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VITA

„Vor allem soll Sieglinde tiefe Emotionen vermitteln, ohne hysterisch zu wirken. In diesem Fall war das geradezu exemplarisch. Gesanglich ließ die Darbietung keine Wünsche offen.“

(Bayerischer Rundfunk)

Die deutsche Sopranistin Irina Simmes wird auf der Opernbühne für ihre Vielseitigkeit und ihr beeindruckendes Talent als Sängerin und Darstellerin gefeiert. Ihren jüngsten Triumph feierte sie bei den Tiroler Festspielen Erl 2024, wo sie unter der Regie von Brigitte Fassbaender die Rollen der Sieglinde (Die Walküre) und der Gutrune (Götterdämmerung) übernahm. Ihre Interpretation der Sieglinde wurde für den Österreichischen Musiktheaterpreis sowie von Opernwelt als „Beste Sängerin des Jahres“ nominiert.

Zu ihren jüngsten Höhepunkten zählen die Darstellung der Violetta Valéry (La Traviata) am Aalto-Theater Essen, der Pat Nixon in John Adams’ Nixon in China (Regie: Martin G. Berger) sowie der Freia (Das Rheingold) unter der Regie von Peter Konwitschny an der Oper Dortmund.

In der aktuellen Spielzeit kehrt Irina Simmes an die Oper Frankfurt zurück, wo sie die drei Sopran-Partien in Aribert Reimanns letzter Oper L’invisible singen wird. Zudem debütiert sie bei den Bregenzer Festspielen als Agathe in Weber's Der Freischütz. Des Weiteren wird sie als Sieglinde, Wellgunde und Gutrune in Der Ring an einem Abend am Theater Dortmund zu erleben sein.

Von 2018 bis 2021 war sie festes Ensemblemitglied am Theater Dortmund, wo sie in mehreren Hauptrollen zu sehen war, darunter als Lisa in Das Land des Lächelns. In dieser Zeit gab sie ihr Debüt an der Oper Frankfurt als Konstanze in Christoph Loys gefeierter Inszenierung von Die Entführung aus dem Serail unter der musikalischen Leitung von Sebastian Weigle. 2019 kehrte sie nach Frankfurt zurück und sang die Gerhilde in Wagners Die Walküre.

Ihr Debüt als Isolde gab sie 2017 in der Uraufführung von Avner Dormans Wahnfried am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Während der Spielzeit 2017/18 kehrte sie dorthin für eine Neuproduktion von Mozarts Lucio Silla zurück, eine Koproduktion mit dem Théâtre La Monnaie in Brüssel.

Weitere bedeutende Rollen ihres Repertoires umfassen: Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Pamina (Die Zauberflöte), Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna (Don Giovanni), Laura in Korngolds Der Ring des Polykrates, Musetta (La Bohème), Rosalinde (Die Fledermaus) und Micaëla (Carmen). Ihre Darstellung der Violetta in La Traviata wurde von Publikum und Kritik gleichermaßen hochgelobt.

Die deutsche Sopranistin lebt in Basel, Schweiz. Ihre Ausbildung absolvierte sie bei Prof. Rachel Robins an der Folkwang Universität der Künste in Essen und war anschließend Mitglied des Opernstudios am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Prof. Monica Pick-Hieronimi.

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